
Monitoring-Interface MI2000-X - Funktronic 631201
im
Gehäuse
Das Monitoring-Interface MI2000-X kann in bis zu 4 Funkkreise eingeschleift werden, um eine mehrspurige Sprachaufzeichnungseinrichtung anzuschließen und/oder mit Hilfe eines PCs Signalisierungen auf den Funkkreisen auszuwerten oder zu senden, wenn die entsprechenden UGA2000-X Module (Option) bestückt sind (Modembetrieb).
Der externe PC wird dabei über die integrierte RS232-Schnittstelle angeschlossen. Für jeden der Funkkreise kann ein solches UGA-Modul bestückt werden. Die Signalisierungsmöglichkeiten des Geräts sind dabei speziell auf die Anforderungen des BOS-Bereichs (z.B. Funkalarmierung, FMS-Kurztextübertragung etc.) abgestimmt.
Anschlußmöglichkeiten
Es können bis zu 4 Funkkreise über 8-polige RJ45-Modular-Steckverbinder (Western) angeschlossen werden. Die Sprachaufzeichnungseinrichtung sowie der ext. NF-Geber werden über einen 15-poligen D-Sub-Steckverbinder angeschlossen. Die Verbindung zum Bediengerät stellen vier 8-polige RJ45-Modular-Steckverbinder (Western) her. Sie beinhalten die Anschlüsse für die NF-Ein- bzw. Ausgänge (RX und TX), die Sendertastung und die Trägeranzeige. Der PC kann über einen 9-poligen D-Sub-Steckverbinder angeschlossen werden.
NF-Signalwege
Die Empfangs-NF vom Funk zum Major ist direkt durchverbunden. Für die interne Weiterverarbeitung (Auswerter im UGA und Tonbandausgang) ist sie durch einen Übertrager galvanisch entkoppelt. Die Sende-NF vom Major zum Funk ist auf beiden Seiten durch einen Übertrager galvanischentkoppelt. Die Eingangsimpedanz kann durch einen Jumper (JP6-J)9) auf 200 Ohm (Werkseinstellung), 600 Ohm oder 3000 Ohm eingestellt werden. Die Ausgangsimpedanz beträgt 200 Ohm.
Während das UGA Modul (zum Funk) sendet, wird automatisch die NF vom Major weggeschaltet.
Sendersteuerung
Die Sendersteuerung erfolgt entweder vom Bedienteil aus (Durchschaltung) oder sie erfolgt beim Senden im Modembetrieb automatisch. Beim Senden von Rufen (über UGA) wird der Sendertastausgang gegen die ext. Referenzspannung (Stecker Funk (ST 1 - 4), Pin 5) geschaltet.
Trägererkennung
Für die Trägererkennung müssen die Trägereingänge entweder gegen GND oder eine ext. Referenzspannung (Programmierung im Register 056) geschaltet werden.
Bei Trägererkennung wird automatisch ein Telegramm zum PC gesendet.
UGA-Module (Option)
Für jeden der 4 Funkkreise kann ein UGA-Modul nachgerüstet werden. Auf jedem dieser Module (siehe Handbuch UGA00-X) befindet sich ein universeller Geber/Auswerter zum Geben bzw. Auswerten von:
- Einzeltönen (z.B. Ruf 1, Ruf 2)
- Funkalarmierungen / 5-Tonfolgen
- FFSK-Telegrammen nach ZVEI
- FMS-Telegrammen (inkl. Kurztextübertragung)
Über die integrierte RS232-Schnittstelle können diese Module programmiert werden, um verschiedene kundenspezifische Anwendungen zu ermöglichen (z.B. Umschalten auf verschiedene Tonreihen o.ä.). Näheres siehe Handbuch UGA00-X.
Die Programmierung der Module erfolgt durch den Anwender mit Hilfe eines PCs mit Terminalprogramm (bzw. eigener Software).
Gesprächsaufzeichnung
Durch die Tonband-Schnittstelle ist das Mitschneiden von Gesprächen möglich. Die Schnittstelle umfaßt vier potentialfreie NF-Ausgänge (getrennt für jeden Funkkreis).
ext.-NF-Eingang / Sprachausgabe
Über den potentialfreien ext.-NF-Eingang kann ein externes NF-Signal (z.B. NF-Ausgang einer PC-Soundkarte) auf den Sende-NF-Pfad jedes einzelnen Funkkreises geschaltet werden, wenn das entsprechende UGA-Modul bestückt ist. Auf diese Weise kann man z.B. auf dem PC gespeicherte Sprachansagen (z.B. Wave-Dateien) zu den einzelnen Funkkreisen schalten. Die Durchschaltung erfolgt über spezielle Telegramme vom PC aus.
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